Im Gedenken an Gabriel

Die passenden Worte zu finden, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Trotzdem wollen wir die Gelegenheit nutzen, um ein paar Worte über unseren Musikkollegen und Freund, über Gabriel, zu schreiben.

Mit erst fünf Jahren begann Gabriel bei der Landesmusikschule Kramsach eine seiner Leidenschaften, das Schlagzeugspielen, zu erlernen. Seinen ersten Auftritt bei der BMK Brandenberg hatte er schon zwei Jahre später, zwar noch nicht mit dem Schlagzeug, dafür aber mit dem „Tafä“.
Das Bronzene Abzeichen absolvierte Gabriel dann 2017 – wie erwartet, mit ausgezeichnetem Erfolg. Ein Jahr später wechselte er zur BMK Mariatal, wo er sein musikalisches Debüt als Schlagzeuger feierte.

Sein Einstieg bei der Bundesmusikkapelle Brandenberg kam dann recht spontan. Letzten Sommer stand bei uns eine Auslandsfahrt nach Sudhagen auf dem Plan. Am Tag der Fahrt fiel spontan ein Schlagzeuger aus. Wir wussten, dass uns so kurzfristig niemand einspringen würde, da wir von Freitag bis Montagabend unterwegs sein würden. Irgendwann kam dann der Vorschlag, Gabriel zu fragen – er spielte ja Schlagzeug und überlegte anscheinend sogar, zurück zur BMK Brandenberg zu wechseln.
Mit wenig Hoffnung versuchte unser Obmann Florian sein Glück, und rief Gabriel am Freitagnachmittag an, um zu fragen, ob er denn eventuell Zeit hätte bis Montagabend mit uns nach Norddeutschland zu fahren. Gabriel meinte, eigentlich würde er sehr gerne mitfahren, allerdings müsse er noch ein paar Sachen erledigen. Am Montag stand eine Fahrstunde für den Führerschein an und arbeiten musste er ja auch.

Um 17:30 Uhr klingelte das Telefon. Gabriel ist dabei. Der Bus stand schon bereit, als wir noch schnell passende Kleidung für ihn zusammensuchten, was bei seiner Größe gar nicht so einfach war. Und schon ging es los.
Wir sind alle sehr dankbar, diese drei Tage mit ihm verbracht haben zu dürfen.

Mit den Proben auf das heurige Frühjahrskonzert ging es dann musikalisch so richtig los. Egal ob auf dem Set bei Copacabana oder mit dem Glockenspiel, jede Herausforderung hat er bravourös gemeistert. Und wenn es bei Gabriel während einer Probe mal nicht so gut lief, hat er so lange geübt, bis er es konnte. Diesen Ehrgeiz haben wir an ihm sehr geschätzt. Er war zielstrebig und engagiert, hilfsbereit und freundlich, ein guter Kollege für jeden von uns.

 

Mia bedonkn ins bei dir, Gabriel, fi di zwoa bearign Konzerte und die vü schean Stundn mit dia. Wenns a nit long wor, senn ma stoiz und donkbor, die ois Musigkolleg kob zhobn.
Schaug ins owa bitte adiam ocha und wenns amoi gornit tuat, muasst ins hoit vu obn ocha an Takt ugebn.

Pfiati Gabriel und ruhe in Frieden

 

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