Die Musikinstrumente wurden unter schwierigen Bedingungen, teils aus eigenen Mitteln und teils aus Spenden einzelner Gönner, angekauft. Die Gemeinde spendete seinerzeit einen Es-Helikon und ein Flügelhorn. Einen B-Helikon haben die Musikanten selber gekauft, teils aus Spenden einzelner Musikanten und teils aus Spenden der Holzknechte und Jäger. Allmählich kam es so weit, dass jedes Mitglied sein Instrument selber kaufte und es nach dem Austritt der nachkommenden Generation vermachte oder verkaufte. Nachdem der allgemeine Wunsch zur Umstimmung, d.h. von der hohen Stimmung auf die für Blasorchester übliche Normalstimmung auftauchte, wurde im Jahr 1957 begonnen eine großangelegte Spendenaktion durchzuführen. Die Musikkapelle spielte in voller Besetzung an fünf hintereinander folgenden Sonntagen vor den Häusern in ganz Brandenberg und konnte ein Spendenergebnis von 26.176,95 Schilling erbitten, wodurch nach Hinzurechnung des Zuschusses der Gemeinde und der Tiroler Landesregierung und dem Erlös eines Musikfestes mit einem Gesamtbetrag von 54.425,60 Schilling die Umstimmung durchgeführt werden konnte. Es wurden 26 neue Instrumente angekauft. Die restlichen wurden umgebaut. Diese umgebauten Instrumente wurden in den Folgejahren, je nach Stand der Vereinskasse, durch neue ersetzt, so dass schließlich fast jeder Musikant aus dem Bestand des Vereins ein Instrument besitzt.